Steinalben | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Die Ortsgemeinde Steinalben gehört zur Region Südwestpfalz und liegt zwischen den Städten Kaiserslautern und Pirmasens. Mit knapp 400 Einwohnern (die amerikanischen Mitbewohner nicht eingerechnet) sind wir von der Einwohnerzahl und flächenmäßig der kleinste Ort in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Der Ort liegt am Eingang zum Naturpark Pfälzer Wald und gehört wie einige unserer Nachbargemeinden, zu den Hembach Gemeinden, die in der ländlich geprägten Gegend einen großen gemeinsamen Waldbesitz haben. Steinalben ist erstmals 1272 urkundlich erwähnt und blickt nunmehr auf eine 750-jährige Geschichte zurück. Das Ortsbild ist geprägt von den 4 Mühlen: Steinalber Mühle, Schneidermühle, Horbacher Mühle und Geiselberger Mühle, die sich im Ort und entlang der Moosalbe, rund um Steinalben befinden sowie der Bahnlinie die durch Steinalben führt. Ursprünglich lebten die Einwohner vom Ertrag kleiner landwirtschaftlich genutzter Parzellen und dem Holzschlag. Im dreißigjährigen Krieg wurde der Ort ausgelöscht. Die Wiederbesiedlung erfolgte durch Siedler aus dem Alpenvorraum, der Schweiz und der Kurpfalz ab 1685. Steinalben war wie große Teile der Pfalz immer wieder in die Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen verwickelt. Der 2. Weltkrieg hat auch unser Dorf hart getroffen und hemmte die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung erheblich. Ab Mitte der 50er Jahre hat sich der Ort und das Ortsbild durch die Baugebiete am Bergweg und ab 1964 Talstraße verändert. Geschäfte und Fabriken wurden erbaut und betrieben. Bis in die 70er Jahre gab es 1 Schuh- und Polstermöbelfabrik, ein Sägewerk, 2 Gaststätten, 3 Landhandelsgeschäfte, 2 Bäckereien und 3 Lebensmittelgeschäfte im Ort. Steinalben hatte eine eigene Schule und ein Arzt kam regelmäßig zu Sprechstunden in den Ort. Die Landwirtschaft mit ihren landwirtschaftlichen Betrieben im Ort, ist fast komplett verschwunden. Durch die gute Verkehrsanbindung mit der Bundesstraße B270 und der Bahnlinie, welche die Städte Pirmasens mit Kaiserslautern verbindet und dem Angebot der Fabriken und Geschäfte, war Steinalben eine Einpendlergemeinde. Der Bahnhof war Verkehrsknotenpunkt auch für die umliegenden Orte der Sickinger Höhe, des Holzlandes und des Landstuhler Tals. Heute soll der Bahnhof wieder zu einem Kreuzbahnhof ausgebaut werden und wird die Gemeinde weiter aufwerten.